DVB-T2 HD – eine neue Ära im digitalen Antennenfernsehen

Rund 3,4 Millionen TV-Haushalte in Deutschland nutzen DVB-T über Außen- bzw. Zimmerantenne. Da der Rundfunk künftig für die Übertragung via Antenne weniger Frequenzen nutzen kann als bisher und über DVB-T keine Programme in HD-Qualität übertragen werden, ist eine Modernisierung notwendig – DVB-T2 HD kommt!


Wen betrifft’s?

Die Umstellung betrifft alle Haushalte in Deutschland, die Fernsehprogramme über DVB-T empfangen – über TV-Gerät, Computer, Notebook, Tablets etc., stationär oder mobil. TV-Haushalte mit Kabel-, Satelliten, oder IPTV-Anschluss sind von der Umstellung nicht betroffen – es sei denn, sie nutzen parallel DVB-T, etwa an einem Zweitgerät oder unterwegs. Zuschauer, die unsicher sind, ob sie ihre Programme über DVB-T empfangen, können dies mit Hilfe der Teletextseite 199 bei Das Erste oder RTL überprüfen.


Was bringt’s?
Kurz gesagt bringt DVB-T2 HD den Zuschauern mehr Programme (rund 40) in deutlich besserer Bildqualität (HDTV) in mehr Regionen. Dafür benötigen Verbraucher allerdings neue Empfänger – entweder als extra Beistellgerät (Set-Top-Box), oder integriert in einem Fernseher. Denn DVB-T2 HD setzt auf einen neuen digitalen terrestrischen Standard für Fernsehen (DVB-T2) und ein neues Verfahren zur effizienten Übertragung der Programme (HEVC).


Wann geht’s los?
Seit dem 29. März 2017 wurde in den Ballungsregionen von DVB-T auf DVB-T2 HD umgestellt. Zeitgleich endet damit mehrheitlich die Verbreitung der Programme im bisherigen DVB-T Standard. Regional wird der Umstieg anschließend in mehreren Schritten erfolgen und soll bis Mitte 2019 abgeschlossen sein. 

Quelle: Deutsche TV-Plattform


Am 29. März 2017 erfolgte in vielen Regionen Deutschlands die Umstellung auf DVB-T2 HD. Gleichzeitig endete an den Senderstandorten, die auf DVB-T2 HD umgestellt werden, das DVB-T-Angebot. An den übrigen Senderstandorten bleibt die DVB-T-Verbreitung bis auf Weiteres erhalten. Im Vorfeld der Umstellung benötigen Sie neue Empfangsgeräte, sonst droht Schwarzbild. Für den Empfang sind geeignete Empfangsgeräte (Fernsehgeräte, Set-Top-Boxen, ...) erforderlich, die als Orientierungshilfe mit dem grünen DVB-T2 HD-Logo gekennzeichnet sind. Fernsehgeräte können weiter verwendet werden, benötigen jedoch externe Empfangsgeräte. Informieren Sie sich jetzt beim Fachhändler oder online, damit Sie gerüstet sind.


Falls Sie unsicher sind, ob Sie DVB-T nutzen, schauen Sie bitte bei Das Erste oder RTL auf die Teletextseite 199. Dort erhalten Sie Auskunft darüber. Nutzer von Satelliten- oder Kabel-TV sowie IPTV sind nicht betroffen.

DVB-T2 HD ist der Nachfolger des Antennenfernsehens DVB-T. Es bietet eine bessere Qualität (Full-HD) und mehr Programme (rund 40 in den Ballungsräumen). Gründe für den Umstieg sind die Reduktion der bisherigen Übertragungsfrequenzen und der zunehmende Zuschauerwunsch nach HD-Inhalten.

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